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Verleihung der Otto-Hahn-Medaille an Andreas Armborst

Am 4. Juni wurde Dr. Andreas Armborst vom Institut für Soziologie im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in München mit der Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich für herausragende Doktorarbeiten aus den verschiedenen Sektionen der MPG verliehen, und ist mit einem Anerkennungsbetrag von 7500 Euro verbunden.

Die Studie von Herrn Armborst erbringt neue Grundlagenkenntnisse über die ideologischen Ursprünge religiös motivierter Gewalt. Durch die systematische Auswertung von Bekennerschreiben und Videobotschaften dschihadistischer Bewegungen liefert sie überraschende und bis dato unbekannte Einblicke in die Weltanschauung fundamentalistischer Bewegungen, sowie deren Vorstellungen darüber, welche Ziele sich durch das Mittel religiös motivierter Gewalt überhaupt verwirklichen lassen. Die Studie zeigt, wie mit einem innovativen und interdisziplinären Forschungsdesign neue sozialwissenschaftliche Erkenntnisse erlangt werden können.

Betreut wurde die Arbeit von Herrn Prof. Dr. Hans-Jörg Albrecht, Prof. em. Dr. Baldo Blinkert, und Prof. Dr. Stefan Kaufmann.

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