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Psychiatrischer Alltag

Andrea zur Nieden, Karina Korecky: Psychiatrischer Alltag Zwang und Reform in den Anstalten des Landschaftsverbandes Rheinland (1970–1990)

Seit Anfang der 1970er-Jahre stand die Psychiatrie zunehmend im Blickpunkt einer kritischen Öffentlichkeit.
Es begann ein Reformprozess der Anstalten in der Bundesrepublik. Der Landschaftsverband Rheinland, Träger der Landeskrankenhäuser, spielte in dieser Entwicklung eine wichtige Rolle. Die Studie zeigt, wie kontrastreich und widersprüchlich sich die Praxis der Reform aus der Sicht von Patientinnen und Patienten tatsächlich vollzog. Allmähliche Veränderungen des öffentlichen Diskurses, des Behandlungsstils, der Klinikkultur und des Selbstverständnisses von Betroff enen führten zu einem neuen, institutionell manifestierten Verhältnis von Hilfe und Zwang, Schutz und  Disziplinierung. Die Montage verschiedener Quellen erzeugt ein vielschichtiges Bild vom Klinikalltag in den ersten beiden Jahrzehnten der Psychiatriereform.

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