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Unfertige Religionen in der technischen Welt

Neues Kapitel von Wolfgang Eßbach in Religionsanalyse und Theorieentwicklung.

Zusammenfassung:

Mein religionssoziologisches Interesse richtet sich auf die mit epochalen gesellschaftlichen Zeiterfahrungen verbundenen Konjunkturen der Thematisierung von Religion bei Intellektuellen. Die Transformation europäischer Herrschaftsformen von personaler Gewalt zu territorialen Konfessionsstaaten in den Glaubenskriegen der frühen Moderne, das Zeitalter der Revolution1789-1848, die Entfesselung der Marktgesellschaft im modernen Kapitalismus und die die Entstehung einer artifiziellen, technisierten und ästhetisiertem Lebenswelt im 20. Jahrhundert waren auf je verschiedene Weise ein fruchtbarer Boden für Thematisierungen von Religion, für religiöse Kreativität, für neue Religionsdeutungen, für Reform, für Experimente und für Kritik. Dieser Beitrag handelt von unfertigen Religionen in der technischen Welt. Im Folgenden werde ich mich auf die Konjunkturen der Thematisierung von Religion bei Intellektuellen konzentrieren, die mit der letzten gesellschaftlichen Zeiterfahrung der Artifizierung der Lebenswelt verbunden sind.

 

Zur Publikation:

Eßbach, W. (2024). Unfertige Religionen in der technischen Welt. In: Schnabel, A., Winkel, H., Sammet, K., Yendell, A. (eds) Religionsanalyse und Theorieentwicklung. Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44533-1_9

 

Link zur Publikation:

https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-44533-1_9

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