Sie sind hier: Startseite Studium & Lehre Stipendien

Stipendien

Wissenschaftliche Karriere, Förderprogramme & Stipendien (In- und Ausland)

Wer nach dem Master oder bereits währenddessen mit einer wissenschaftlichen Laufbahn liebäugelt, ist mit verschiedenen und unterschiedlich gut ausgebauten Karrierewegen konfrontiert. Einen ersten Überblick über die akademische "Karriereleiter" - mit Hinweisen und Links zu zahlreichen Arbeits- und Fördermöglichkeiten vom Studium bis zur Habilitation - bietet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), ebenso wie eine Übersicht über alle Antragsoptionen im Rahmen der Einzelförderung.

Darüber hinaus empfiehlt sich der regelmäßige Blick in einschlägige Datenbanken und auf die Seiten bekannter Wissenschaftsförderer:

 
Zu den bekanntesten und renommiertesten privaten Wissenschaftsförderern zählen u.a. die
 

Wer sich im Studium durch gute Noten und außerfachliches Engagement auszeichnet, ist nachdrücklich aufgefordert, sich bei einem oder mehreren der großen Studienförderwerke um ein Studien- oder Promotionsstipendium zu bewerben. Umfassende Beratung zu allen Studienstipendien gibt das Service Center Studium in der Sedanstraße. Studierende des Instituts für Soziologie können sich direkt an Christian Dries wenden. Studierende mit Kind finden Unterstützung beim Studierendenwerk oder bei den Gleichstellungsbeauftragten der Universität Freiburg.

Neben der überparteilichen, weltanschaulich ungebundenen Studienstiftung des deutschen Volkes, die seit einiger Zeit auch Selbstbewerbungen ermöglicht, gibt es in Deutschland die parteinahe

 

Auch das Land Baden-Württemberg betreibt eine eigene Graduiertenförderung sowie ein "Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden".

Die DFG finanziert Forschungsvorhaben bzw. Promotionsprojekte im Inland (bis max. drei Jahre), für die durch die/den BetreuerIn (Postdoc/Professor) ein sogenannter Sachbeihilfeantrag gestellt wird. Postdocs sind selbst antragsberechtigt und können sich so ihre "Eigene Stelle" finanzieren. Abgeschlossene und laufende DFG-geförderte Forschungsvorhaben können in der Datenbank GEPRIS recherchiert werden.

Auf der Homepage der DFG findet sich außerdem eine Liste aller DFG-geförderten Graduiertenkollegs. Zu weiteren Fördermöglichkeiten siehe ebendort außerdem die "Karriereleiter" und die Übersicht über alle Antragsoptionen der Einzelförderung.

Analog zur DFG ist die Projektförderung der Thyssen-Stiftung konzipiert (nur für Postdocs).

Der Think Tank Stiftung Neue Verantwortung vergibt Fellowships in Arbeitsgruppen.

Kleinere bestandsbezogene Forschungsstipendien, u.a. das Norbert-Elias-Stipendium vergibt das Deutsche Literaturarchiv Marbach.

Ausland:

Kürzere und längere Auslandsaufenthalte von Promovenden und Postdocs werden vom DAAD gefördert. Auch die DFG unterhält ein entsprechendes Förderprogramm für Postdocs.

Das renommierte Feodor Lynen-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung finanziert sechs bis 24 Monate Postdoc-Forschung im Ausland. Auf der Webseite der Stiftung gibt es auch eine Förder-Datenbank.

Die Marie Curie Actions  der Europäischen Union bieten vielfältige (individuelle) Fördermaßnahmen für NachwuchswissenschaftlerInnen.

Die Fulbright-Kommission vergibt USA-Reise- und Jahresstipendien für Studierende, DoktorandInnen und Postdocs.

Die Harvard University vergibt für 10 Monate John F. Kennedy-Gedächtnis-Stipendien an Postdocs u.a. aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Förderung/Stipendien für Tagungen, Konferenzreisen, Kurzzeitdozenturen etc.:

Über sog. ERASMUS-Mobilitäten kann ein Lehraufenthalt (mind. 5h bis max. 6 Wochen) an einer europäischen Partnerhochschule gefördert werden.

Der DAAD vermittelt Kurz- und Langzeitdozenturen im Ausland.

Das Kongress- und Vortragsreisenprogramm des DAAD ermöglicht die Teilnahme an einer internationalen wissenschaftlichen Veranstaltung bzw. Vortragsreisen außerhalb von Tagungen (auch für Promovenden).

Die Thyssen-Stiftung gewährt Reisekostenbeihilfen für Postdocs und fördert kleinere Tagungen.

Die DFG fördert "Wissenschaftliche Netzwerke" von Nachwuchswissenschaftlern (Reise- und Aufenthaltskosten für mindestens drei bis sechs Arbeitstreffen der Teilnehmer des Netzwerkes und Gäste, Kosten der Koordination sowie Publikationskosten).

Kleinere, sowohl zeitlich als auch finanziell überschaubare Projekte werden i.d.R. auch von wissenschaftlichen Gesellschaften der eigenen Universität gefördert, z. B. der Wissenschaftlichen Gesellschaft Freiburg.

Druckkostenbeihilfe:

Viele (o.g.) Stipendiendatenbanken ermöglichen die Suche nach Stiftungen, die Druckkostenbeihilfen für wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten und Publikationen von der Promotion aufwärts gewähren. Viele Stiftungen haben spezielle Förderlinien für Stipendiaten, z. B. die Thyssen-Stiftung.

Stand: November 2015.