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The Power of Wonder – The Instrumentalization of admiration, astonishment and surprise in Discourses of knowledge, power and Art

Die Macht des Staunens – Die Instrumentalisierung von Bewunderung, Erstaunen und Überraschung in Wissens-, Macht und Kunstdiskursen

gefördert durch:

Schweizer Nationalfonds, Programm: Sinergia, Website: http://staunenprojekt.com

Projektleitung:

Prof. Dr. Mireille Schnyder, Universität Zürich, Deutsches Seminar

Prof. Dr. Nicola Gess, Universität Basel, Deutsches Seminar

Prof. Dr. Ulrich Bröckling, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Soziologie

Prof. Dr. Hugues Marchal,  Universität Basel, Französischs Seminar

Mitarbeiter_innen in Freiburg:

Ole Bogner

Wibke Liebhart

Laufzeit:

2018 - 2022

 

Kurzbeschreibung

Staunen, Bewunderung oder Überraschung werden künstlich evoziert und in Diskursen der Macht, der Moral und Ethik, des Wissens und der Gesellschaft strategisch eingesetzt als Instrumente der Beeinflussung und diskursiven Hierarchisierung.

Der Moment des Staunens gilt seit der Antike als Anfang der Erkenntnis, Anfang eines Begehrens und Anfang einer Subjektsetzung. Staunen bildet eine Schnittstelle zwischen Subjekt und Welt, die zur Verhandlung von wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Beziehungen und Konzepten gebraucht werden kann. Entsprechend ist die Macht des Staunens, die in Rhetorik, Poetik und Ästhetik strategisch eingesetzt wird, nicht nur ein zentrales Instrument für politische Herrschaftsstrukturen und Machtrelationen, sondern auch ein Mittel, über das ökonomische und epistemische Interessen affektiv und diskursiv legitimiert werden.