Selbstüberschreitung in der Muße - Rekonstruktion und Selbstüberschreitung in der Soziologie
Gefördert durch: | Deutsche Forschungsgemeinschaft, Teilprojekt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1015 "Muße. Konzepte, Räume, Figuren ". |
Mitarbeiter: | |
Laufzeit: | 2013 - 2016 |
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Kurzbeschreibung:
Das von Prof. Dr. Hermann Schwengel✝ und Dr. Alexander Lenger bearbeitete soziologische Teilprojekt im Sonderforschungsbereich Muße hat drei Ziele. Es will erstens die Bestände und Quellen der soziologischen Mußeforschung für den SFB sichern und fruchtbar in seine Diskussionen einbringen. Es will zweitens aus den Diskussionen im SFB heraus den Begriff der Muße als Ansatz zur theoretischen Selbstüberschreitung der Soziologie verwenden. Schließlich will es drittens die aus der Theorie gewonnenen Fragen nach Lebensstil und Muße empirisch im Prozess der Wissensgenese und der Wissenschaftspraxis untersuchen und wissenschaftspolitische Verbesserungspotentiale aufzeigen. Ausgangspunkt für das empirische Forschungsprojekt ist die Einsicht, dass Freiräume und Mußeerfahrungen zunehmend als konstitutives Merkmal der Wissensproduktion verstanden und institutionell geschaffen werden (wie bspw. Exzellenzcluster, Centers of Advanced Studies, Forschungsprofessuren etc.). In dem Forschungsprojekt werden unter anderem folgende Fragen thematisiert: Wie planbar ist Muße? Wie stark greift die funktionale Ausdifferenzierung von Mußeräumen auf den universitären Alltag über? Welchen Raum hat Muße tatsächlich in der heutigen Forschungspraxis? Die Forschungen zu den ‚Freiräumen für Forschung‘ und einer ‚Selbstüberschreitung in der Muße‘ finden als Teilprojekt [Link folgt] im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1015 [Link folgt] „Muße. Konzepte, Räume, Figuren“, vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2016 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.