Sie sind hier: Startseite Forschung

Forschung

 

 

Laufende Forschungsprojekte

 

ACLS Collaborative Research Fellowships 2018

erstellt von Portaladmin zuletzt verändert: 17.09.2019 15:20

Mitarbeiter: Manuela Boatcă 

Webseite: Link

A geopolitical entity since at least the fifteenth century, Transylvania has been claimed serially by a number of empires and nation-states. It maintained a separate identity within the Ottoman Empire and the Habsburg Empire, was incorporated into the Austro-Hungarian Empire in the nineteenth century and into the Romanian state in the beginning of the twentieth. Several languages have historically been spoken in the region: Romanian, Hungarian, German, Armenian, Greek, Yiddish, and Romany. Not coincidentally, Transylvania is considered to be the birth place of the discipline of comparative literature. A study of the region thus contributes a singular perspective on the imbrication of nation-building, postcoloniality, and inter-imperiality. The project, which brings Transylvania into ongoing, interrelated conversations on world literature, world history, and world systems-analysis, draws on literature scholar Anca Parvulescu’s writings on Eastern European modernity as a function of the region’s (post)coloniality and sociologist Manuela Boatcă’s work on semiperipheries in the modern/colonial world-system and the geopolitics of knowledge in Eastern Europe and Latin America. The project thus aims to place this region in a comparative framework that yields a fresh perspective on comparatism itself. Guiding questions are: What does “the world”(-system) look like when seen from the standpoint of a small village in Transylvania? How is comparative methodology transformed when one’s standpoint is Transylvania? In a methodological and pedagogical experiment, the project operates through a multilayered reading of one Transylvanian document, Liviu Rebreanu’s novel Ion, published in Bucharest in 1920. The project’s multimethod analysis centers on the region's inter-imperial history, developing a notion of postcoloniality as the aftermath of multiple, conflicting empires in the longue durée. The project frames Transylvania as a spatial node of multi- and inter-imperial relations, demonstrating that these scalar imperial layers coexist in the first decades of the twentieth century. The study will result in a coauthored book that contributes to scholarship on both comparative literature and the world history of capitalism. Boatcă and Parvulescu have several coauthored chapters and articles, as well as an ongoing joint teaching project involving classes and guest lectures in the United States, Germany, Sweden, and Romania. Award period: July 1, 2018 through July 31, 2019

 

Forschungsnetzwerk: Das wissenschaftliche Feld in Deutschland

erstellt von administrator — zuletzt verändert: 26.02.2020 16:32
Versteht man im Anschluss an Bourdieus Homo Academicus (1988) oder Richard Münchs Die akademische Elite (2007) die Wissenschaften als ein akademisches Feld, so rücken der marktliche Charakter sowie die Konkurrenzverhältnisse des Feldes unmittelbar in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses.

Mitarbeiter:

Dr. Alexander Lenger

Laufzeit:

2008 - unbegrenzt

Website:

Link

Kurzbeschreibung:

Versteht man im Anschluss an Bourdieus Homo Academicus (1988) oder Richard Münchs Die akademische Elite (2007) die Wissenschaften als ein akademisches Feld, so rücken der marktliche Charakter sowie die Konkurrenzverhältnisse des Feldes unmittelbar in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Wie auf allen anderen gesellschaftlichen Feldern – so die zentrale These – zeichnet sich auch das wissenschaftliche Feld dadurch aus, dass die Akteure des Feldes mit ungleichen Tauschchancen ausgestattet sind und um knappe Ressourcen konkurrieren wie z. B. Forschungsmittel, Lehrstühle, Professuren, MitarbeiterInnenstellen, Publikationen, Auszeichnungen, Stipendien, Konferenzteilnahmen, Vorträge oder zentrale Lehrveranstaltungen. Eine solche Perspektive betont somit explizit die bestehenden Macht- und Ungleichheitsstrukturen im wissenschaftlichen Feld und richtet ihr Interesse auf die (häufig negativen) Folgen solcher Ungleichheitsstrukturen. Indem die Entscheidungen von ProfessorInnen als Akteure mit dominanten Positionen (Arbeitgeber, Herausgeber, Gutachter etc.) die Spielregeln und Erfolgskriterien für das Feld mitbestimmen, d.h. festlegen welche wissenschaftlichen Leistungen Anerkennung finden, kommt ihnen und ihrer etablierten Position eine zentrale Rolle in der Genese und Reproduktion des Feldes zu. Die Forschungsgruppe widmet sich der empirischen Analyse der Distinktionskämpfe im wissenschaftlichen Feld in Deutschland. Notwendig ist eine solche „Wissenschaftssoziologische Feldanalyse“, weil die zu Grunde liegenden Konkurrenzkämpfe neben den materiellen Ressourcen insbesondere über die wissenschaftlichen Inhalte und Methoden entscheiden.

 

Körpertabuisierung, Sexismus und Homophobie im Fußball: Eine intersektionale Perspektive

erstellt von administrator — zuletzt verändert: 21.04.2016 16:08
Projekt Freiburger Intersektionale Fußballforschung (PFIFF)

Mitarbeiter:

Prof. Dr. Nina Degele

Laufzeit:

2007 - unbegrenzt

Website:

Link

Kurzbeschreibung:

Körpertabuisierung, Sexismus und Homophobie im Fußball: Eine intersektionale Perspektive

 

Soziologie des Internets und der sozialen Medien

erstellt von administrator — zuletzt verändert: 21.04.2016 16:08
Freies Forschungsprojekt, das sich mit der soziologischen Einordnung und der methodischen Handhabung von InternetMedien beschäftigt.

Mitarbeiter:

Dr. Dominique Schirmer

Laufzeit:

2011 - unbegrenzt

Website:

Link

Kurzbeschreibung:

Freies Forschungsprojekt, das sich mit der soziologischen Einordnung und der methodischen Handhabung von InternetMedien beschäftigt. Einer der Schwerpunkte ist die empirische Analyse internetbasierter, insbesondere sozialer Medien (siehe die beiden Projekte Die qualitative Analyse von Mikroblogs sowie Die empirische Analyse sozialer Medien und des Internets). Zum Projekt gehören Lehrveranstaltungen, Betreuung und Beratung studentischer Projekte, Veröffentlichungen, Workshops und Tagungen. Interessierte Studierende sind eingeladen, sich im Rahmen des Projekts bzw. der Thematik zu betätigen.

 

Etablierte Außenseiter. Über Reproduktion und Transformation ethnografischen Wissens in der US-Amerikanischen Soziologie

erstellt von Portaladmin zuletzt verändert: 01.12.2020 10:13
Projektleiterin: Prof. Dr. Nina Degele
Projektmitarbeiterin: Debora Nierman, M.A.
Laufzeit:  08/2017 - 03/2021

 

Kurzbeschreibung:

Das Vorhaben untersucht die sozialen Dynamiken der Reproduktion und Transformation ethnografischen Wissens in den Generationenbeziehungen US-Amerikanischer Ethnograf_innen der Gegenwart und damit jenseits der klassischen Chicago School. Das Projekt zielt sowohl auf die empirische Beschreibung der hierzulande wenig bekannten Ausdifferenzierung ethnografischer Ansätze in der Soziologie, als auch auf die rekonstruktive Analyse weiterhin konstitutiver Verbindungen zwischen den verschiedenen Schulen und Protagonist_innen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die im Rahmen der projektspezifischen Vorarbeiten entwickelte Figur der ‚Etablierten Außenseiter’: In einer Phase der Konsolidierung ethnografischen Forschens gilt Randständigkeit weiterhin als gemeinsam geteiltes epistemologisches Gütekriterium und wirkt in den Selbstnarrationen der Ethnografierenden maßgeblich identitätsstiftend. Gleichzeitig hat sich die soziostrukturelle Positionierung von Ethnograf_innen im Wissenschaftssystem deutlich verbessert; aus den ehemaligen Underdogs sind längst Etablierte geworden. Empirische Grundlage des Projekts sind teilnarrative Interviews mit Vertreter_innen unterschiedlicher ethnografischer Ansätze und ihren (ehemaligen) Schüler_innen sowie Beobachtungsprotokolle von einschlägigen Tagungs- und Lehrkontexten. Die wissenschaftssoziologische Studie leistet damit einen Beitrag zur empirisch gestützten Reflexivität zu Prozessen der Wissensproduktion in den Qualitativen Methoden.

 

The Power of Wonder – The Instrumentalization of admiration, astonishment and surprise in Discourses of knowledge, power and Art

erstellt von Portaladmin zuletzt verändert: 20.12.2019 10:15
Die Macht des Staunens – Die Instrumentalisierung von Bewunderung, Erstaunen und Überraschung in Wissens-, Macht und Kunstdiskursen

gefördert durch:

Schweizer Nationalfonds, Programm: Sinergia, Website: http://staunenprojekt.com

Projektleitung:

Prof. Dr. Mireille Schnyder, Universität Zürich, Deutsches Seminar

Prof. Dr. Nicola Gess, Universität Basel, Deutsches Seminar

Prof. Dr. Ulrich Bröckling, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Soziologie

Prof. Dr. Hugues Marchal,  Universität Basel, Französischs Seminar

Mitarbeiter_innen in Freiburg:

Ole Bogner

Wibke Liebhart

Laufzeit:

2018 - 2022

 

Kurzbeschreibung

Staunen, Bewunderung oder Überraschung werden künstlich evoziert und in Diskursen der Macht, der Moral und Ethik, des Wissens und der Gesellschaft strategisch eingesetzt als Instrumente der Beeinflussung und diskursiven Hierarchisierung.

Der Moment des Staunens gilt seit der Antike als Anfang der Erkenntnis, Anfang eines Begehrens und Anfang einer Subjektsetzung. Staunen bildet eine Schnittstelle zwischen Subjekt und Welt, die zur Verhandlung von wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Beziehungen und Konzepten gebraucht werden kann. Entsprechend ist die Macht des Staunens, die in Rhetorik, Poetik und Ästhetik strategisch eingesetzt wird, nicht nur ein zentrales Instrument für politische Herrschaftsstrukturen und Machtrelationen, sondern auch ein Mittel, über das ökonomische und epistemische Interessen affektiv und diskursiv legitimiert werden.

 

Soziologische Zeitdiagnosen zwischen Postheroismus und neuen Figuren des Außerordentlichen

erstellt von Portaladmin zuletzt verändert: 20.12.2019 10:17

gefördert durch:

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Teilprojekt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 948 "Helden - Heroisierungen - Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne".

Mitarbeiter:

Dr. Tobias Schlechtriemen

Laufzeit:  

 2016 - 2020

 

Kurzbeschreibung

Das von Prof. Dr. Ulrich Bröckling und Dr. Tobias Schlechtriemen bearbeitete Forschungsprojekt untersucht soziologische Zeitdiagnosen aus der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Gegenwart im Hinblick auf das Spannungsfeld von postheroischen Orientierungen und heroischen Subjektkonzepten. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die emblematischen Figuren, die in den Gegenwartsdiagnosen aufgerufen werden. In heroisch aufgeladenen Leitbildern wie dem ‚Unternehmer‘ oder dem ‚Arbeiter‘, in deheroisierten bzw. a-heroischen Zeitgestalten wie dem ‚Angestellten‘ oder dem ‚Organization Man‘, aber auch in Kollektivsubjekten wie der ‚Lonely Crowd‘ oder der ‚skeptischen Generation‘ sind elementare gesellschaftliche Erfahrungen und Erwartungen figurativ verdichtet.

Mehr

 

Laufende Drittmittelprojekte

erstellt von Portaladmin zuletzt verändert: 20.12.2017 14:57 Historie

AUDIME

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 07.04.2017 17:36

BMBF-Verbundprojekt "Audiovisuelle medizinische Informationstechnik bei komplexen Einsatzlagen"

AUDIME - Mehr…

 

KOMPASS

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 07.04.2017 17:36

Kompetenz und Organisation für den Massenanfall von Patienten in der Seeschifffahrt

KOMPASS - Mehr…

 

NO-FEAR

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 28.01.2019 18:51

Ziel des Projekts ist es, ein gesamteuropäisches Netzwerk aus Anwendern, Herstellern, Leistungs- und Entscheidungsträgern aus den Bereichen der Medizin und der Sicherheitsforschung zu schaffen, um einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, Wissen zu bündeln und so die derzeit existierende Fragmentierung im rettungsmedizinischen Bereich zu überwinden.

NO-FEAR - Mehr…

 

POLINEX

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 08.04.2017 15:26

Als Gesamtziel des BMBF-Projektes gilt die Entwicklung eines mobilen, feldtauglichen und nicht-invasiven Portals zur berührungslosen Detektion von Sprengstoffspuren im Bereich kritischer Infrastrukturen, so im Rahmen von Passagierkontrollen an Flughäfen. Das generelle Ziel des soziologischen Teilprojektes unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Kaufmann besteht darin, zu ermitteln, welche gesellschaftlichen, ethischen und organisatorischen Anforderungen bei Entwicklung und Implementierung des Systems unter variierenden Einsatzbedingungen zu berücksichtigen sind.

POLINEX - Mehr…

 

Psychiatrie und Subjektivität im Wandel

erstellt von Portaladmin — zuletzt verändert: 31.03.2021 08:51

Erfahrungen von Patientinnen und Patienten bundesdeutscher psychiatrischer Einrichtungen von den 1970er Jahren bis heute

Psychiatrie und Subjektivität im Wandel - Mehr…

 

RESIBES

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 28.01.2019 17:32

„RESIBES – Resilienz durch Helfernetzwerke zur Bewältigung von Krisen und Katastrophen“, zielt darauf ab, den Aufbau eines Netzwerks von Hilfe und Helfern zu unterstützen. Mithilfe von innovativen und robusten Lösungen kann dieses Netzwerk im Falle von Notsituationen und Krisen schnell und koordiniert aktiviert werden.

RESIBES - Mehr…

 

Selbstständige BMBF-Forschungsgruppe SoSciBio

erstellt von Portaladmin — zuletzt verändert: 04.05.2018 12:35

Menschliche Diversität in den neuen Lebenswissenschaften: Soziale und wissenschaftliche Effekte biologischer Differenzierungen

Selbstständige BMBF-Forschungsgruppe SoSciBio - Mehr…

 

SiFo

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 20.12.2017 14:54

Der Fachdialog zivile Sicherheitsforschung wurde im Jahr 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ins Leben gerufen. Seit dem 01. August 2016 ist die „Unterstützende Stelle des Fachdialogs zivile Sicherheitsforschung“ am Freiburger Centre for Security and Society CSS angesiedelt.

SiFo - Mehr…

 

SIKET

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 28.01.2019 18:52

Ziel des Projekts ist es, auf Grundlage von wissenschaftlichen Analysen und der Auswertung von Entfluchtungs- sowie Rauchgasausbreitungssimulationen Verbesserungsvorschläge für Sicherheitskonzepte für Eisenbahntunnel zu erarbeiten.

SIKET - Mehr…

 

SUSQRA

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 28.01.2019 18:50

Schutz vor unkonventionellen Sprengvorrichtungen – Charakterisierung und quantitative Risikoanalyse

SUSQRA - Mehr…

 

ZuRecht

erstellt von Sifo-hiwi — zuletzt verändert: 21.02.2020 10:17

Das Projekt analysiert den Wandel der bundesdeutschen Polizei, insbesondere hinsichtlich ihrer Personal- und Ausbildungspolitik seit 1990. Vor dem Hintergrund einer sich pluralisierenden Gesellschaft werden der Zugang zum Polizeidienst sowie die sozial-kulturellen Kompetenzen in der Polizei sowohl empirisch, rechts- und demokratietheoretisch als auch organisationssoziologisch untersucht.

ZuRecht - Mehr…

 

 

Abgeschlossene Forschungsprojekte